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So wichtig ist der richtige Kopfschutz auf der Arbeitsstelle

So wichtig ist der richtige Kopfschutz auf der Arbeitsstelle

Der Kopf ist ein empfindlicher Teil unseres Körpers und Verletzungen haben meist schwerwiegende Folgen. Der optimale Kopfschutz auf der Arbeitsstelle ist deswegen sehr wichtig. Doch leider entspricht das nicht der Realität, denn häufig wird das Tragen eines Helms nicht priorisiert oder dieser wird schnell abgesetzt. Lesen Sie, worauf man beim Tragen eines Helmes achten sollte und wie Sie Ihren Kopf am Arbeitsplatz konsequent schützen.

Ein Kopfschutz rettet Leben

Jedes Jahr passieren mehr als 100.000 meldungspflichtige Unfälle mit einer Kopfverletzung. Dabei handelt es sich meist um Verletzungen durch herabfallende Gegenstände oder Anstoßen an unbewegliche Strukturen. Hierzu gehören Geländer oder Balken. Genauso sind pendelnde Gegenstände eine aktive Gefahr für Ihren Kopf.

Ein Helm schützt Sie effektiv vor solchen Unfällen oder mindert zumindest die Verletzungsgefahr. Denn im Falle eines Aufpralls kann der Helm besser mit der entstehenden Energie umgehen. Er staucht sich zusammen und die Energie wird vom Kopf abgehalten.

Aber welcher Helm ist der Richtige?  

Bei Helmen werden generell zwei Unterscheidungen gemacht. Innerhalb dieser Kategorien gibt es weiterführend noch Unterteilungen durch Material, Form und Farbe.

Das sind die zwei Hauptkategorien, in die ihr Kopfschutz fallen kann:

Schutzhelm:

Der Schutzhelm ist die wohl bekannteste Ausführung eines Helms. Diese Art Helm nimmt die Kraft des Stoßes oder Schlages auf, indem die Schale und die Befestigungsgurte teilweise zerstört werden. Schutzhelme dieser Arte müssen bei einer Helmpflicht getragen werden. Hier sind je nach individueller Situation Schutzhelme nach DIN EN 397 und EN 14052 erlaubt. Gerne beraten wir Sie, allerdings müssen Sie sich in jedem Falle ebenfalls mit Ihrer Sicherheitsfachkraft abstimmen.

Anstoßkappe:

Bei der Kappe handelt es sich um einen Kunststoffabsorber zum Einsetzen in Kappen. Diese sind entweder in einer Einheitsgröße oder als gepolsterte Kappe erhältlich. Kappen sind wesentlich bequemer, können aber nicht den gleichen Schutz bei herabfallen Gegenständen gewährleisten. Anstoßkappen schützen den Träger vorrangig davor, sich den Kopf zu stoßen Im Bereich der Helmpflicht sind Sie kein angemessener oder zugelassener Ersatz. Auch hier muss die Gefahrenlage von Ihrer Sicherheitsfachkraft beurteilt werden. Gerne begleiten wir Sie im Entscheidungsprozess zu den passenden Herstellern und Produkten.

Wann kommt ein Helm zum Tragen?

Wenn Sie in einem gefährlichen Bereich arbeiten, müssen Sie sich nach den Anweisungen Ihrer Sicherheitsfachkraft richten und die passende PSA verwenden. Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen und rechtlichen Konsequenzen führen!

Falls Sie in einer gefährlichen Umgebung arbeiten und das Gefühl haben, Sie könnten sich eine Verletzung zuziehen, sollten Sie Ihre Sicherheitsfachkraft ansprechen oder die zuständige Berufsgenossenschaft zu Rate ziehen. Vorsicht ist besser als Nachsicht und sollte immer an erster Stelle stehen.

Tragen Sie so gut wie es geht einen Kopfschutz, um Verletzungen vorzubeugen.
Tragen Sie so gut wie es geht einen Kopfschutz, um Verletzungen vorzubeugen.

Das Tragen von Schutzhelmen auf Baustellen hat keine gesetzliche Verordnung, sondern wird von dem Arbeitgeber festgelegt. Nach dem Arbeitsschutzgesetz Paragraf 4 und 5 muss die Arbeitsstelle durch den Arbeitgeber diesbezüglich überprüft werden. In Bezug auf den Kopfschutz sollten folgende Punkte besonders beachtet werden:

  • Herabfallende Gegenstände (z.B. Steine oder Werkzeuge)
  • Anstoßen an Gegenstände (z.B. Ecken und Kanten)
  • Pendelnde Gegenstände (z.B. bei Arbeiten mit Kränen)
  • Umfallende Gegenstände
  • Wegfallende Gegenstände (z.B. in Minen oder an Gebirgskanten)

Erst wenn die Arbeitsstelle überprüft wurde und Gefahren nicht durch technische oder organisatorische Maßnahmen vermieden werden können, ist eine Schutzausrüstung vorgeschrieben. So besagt §3 der Unfallverhütungsvorschrift, dass „der Unternehmer durch eine Beurteilung der für die Versicherten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdungen entsprechend §5 Absatz 2 und 3 Arbeitsschutzgesetz zu ermitteln, welche Maßnahmen nach §2 Absatz 1 erforderlich sind“ Diese muss der Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Gebiete, wo häufig Helmpflicht besteht, sind Hafengeländen, Werkshallen, Baustellen und allgemeinen Industriegebieten.

Die richtige Pflege für den Kopfschutz

 Ihre Sicherheit ist nicht automatisch gewährleistet, wenn Sie sich einen beliebigen Helm auf dem Kopf setzen. Die Handhabung und Pflege eines Helms ist ausschlaggebend, um dessen Schutzleistung aufrechtzuerhalten. Grundlegend sollte ein beschädigter Helm nicht erneut benutzt werden, denn die Schutzfunktion des Helms kann nicht mehr gewährleistet werden. Sie sollten auch nicht ihr ganzes Leben lang ein und denselben Helm benutzen. Denn auch Helme haben Ablaufdaten und können sich abnutzen (ohne äußere Erkennungsmerkmale).

Helme aus Kunststoff und thermoplastischen Material können nach 5 Jahren nicht mehr so wirksam schützen. Ob Sie einen Helm dieser Art haben, können Sie an den Zeichen innerhalb des Helmes überprüfen. Hier würde dann die Ziffern PE, PC, ABS, HDPE, PP, PP-GF, PC-GF stehen. Hat der Helm Ziffern wie PF-SF und UP-GF besteht der Helm aus duroplastischem Kunststoff und kann laut Unterweisung plus bis zu 8 Jahre benutz werden.

Wir empfehlen in jedem Fall eine Rücksprache mit der zuständigen Sicherheitsfachkraft, um einen sicheren und regelkonformen Arbeitsablauf zu gewährleisten.

Während der Lagerung ist es gut für den Helm, wenn er keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt wird. Lassen Sie Ihren Helm also nicht im Auto mitten in der Sonne liegen. Auch Chemikalien oder andere Umwelteinflüsse können dem Helm beschädigen. Um sich langfristig wohl in Ihrem Kopfschutz zu fühlen, sollten Sie außerdem ab und an Ihr Schweißband wechseln. Damit erhalten Sie auch einen sicheren Sitz des Helms.

Last Minute Check

Bevor der Arbeitsplatz betreten wird, kann ein kleiner Test sehr hilfreich sein, um den Kopfschutz im Alltag zu prüfen. Betrachten Sie Ihren Helm und prüfen Sie ihn nach äußeren Fehlern. Auch ein Knacktest ist gut zur Überprüfung der Nutzung des Helms. Hierbei drücken Sie den Helm ein wenig zusammen. Falls Sie ein Knacken hören, sollten Sie Ihren Helm unbedingt austauschen. Denn ist er spröde geworden, kann er den Anforderungen nicht mehr standhalten und gewährt keinen ausreichenden Schutz.

Ein optimaler Kopfschutz ist unerlässlich

Der Kopfschutz in angemessener Ausführung ist eine verhältnismäßig kleine Maßnahme, um die eigene Gesundheit im Arbeitsalltag zu sichern. Und auch wenn ein Helm nicht immer den modischen Trends entspricht, ist ein Tragen unerlässlich, denn er wurde hergestellt, um Sie zu schützen. Achten Sie also auf das richtige Modell für Ihren Bedarf und schützen Sie sich Ihre Angestellten.

Wir stehen Ihnen mit professioneller Beratung für Fragen rund um das Thema Kopfschutz zur Verfügung und unterstützen Sie gerne mit den richtigen Schulungen und Produkten.

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